Dorn hat alles von ihr, was er jemals haben wollte. Das wird Fay in diesem Moment klar. Und sie fragt sich, ob er gewusst hat, dass sie es tun würde. «Ja, meine Hexe, ich bin mir sehr sicher gewesen, dass du dich für Ila opfern würdest», klärt er sie auf. Dass es für ihn so einfach sein würde, Fay an sich zu binden, damit hat Dorn nicht gerechnet. Niemals hätte er gedacht, dass sie sich ihm auf dem Silbertablett präsentiert. Die Gelegenheit hat sich ergeben und Dorn hat sie ergriffen. Eiskalt, wie nur ein Krieger es tut. Fay möchte ihn schlagen, ihn in Stücke reißen, dafür dass er ihr so leichtfertig alles nimmt. Doch sie ist zu schwach dazu. Noch immer lehnt sie sich hilflos an seinen harten Körper. Es ist ihr einziger Halt. Sie fragt sich, was er jetzt mit ihr tun wird. «Ich will dich bei mir. In meinem Bett und in meinem Haus, Fay. Genau da werde ich dich jetzt auch hinbringen.» Und da wird Fay klar, dass sie nie wieder ihr Zuhause betreten wird, denn sie hat gar keines mehr. Vor ihrem inneren Auge erscheint ihr kleines Haus am Waldrand. Der Geruch, die Geräusche aus dem Wald. Sie erinnert sich an die vielen Stunden, die sie in ihrer Küche verbracht hat, an das Brauen der Tränke und wie erfüllt sie von all dem gewesen ist. Sie sieht, wie sie mit Ila am Tisch sitzt, Tee trinkt, sich austauscht und mit ihr lacht. Alles das ist nicht mehr möglich. Weil sie ihr Leben für Ilas gegeben hat. Verzweiflung und Angst greifen nach ihr. Ihr Herz beginnt zu stolpern. «Verdammt, Fay, atme!», knurrt er. Doch Fay kann nicht. Sie hat sich diesem Magier ausgeliefert. Sie, die unbezähmbare, freie Fay. Das wird sie niemals überleben. «Doch das wirst du. Und jetzt konzentrier dich aufs Atmen!» Er streichelt ihren Rücken, legt dann seine Hände auf ihren Po und zieht sie noch dichter an sich heran. Dorn lässt sie so seinen harten Schwanz spüren. Federleicht streicht seine Zunge über ihre Pulsader. Erregt keucht Fay auf. Es ist tatsächlich das Einzige, was noch so ist wie zuvor. Und so absurd das auch sein mag, es gibt ihr Halt. Dorn betrachtet die Hexe, die hilflos in seinen Armen liegt und mit sich selbst und dem, was gerade mit ihr, passiert kämpft. Auch wenn er sich ihr gegenüber nichts anmerken lässt. Dorn versteht, was gerade in ihr vorgeht. Für eine Kriegernatur wie Fay, ist es eine Katastrophe sich wehrlos in die Hände eines anderen zu übergeben. «Ich werde verantwortungsvoll mit dir umgehen, meine Hexe. Du hast mir schon so oft deinen Körper anvertraut. Vertrau mir jetzt einfach auch den Rest von dir an.» Tatsächlich beruhigen sie seine Worte. Ihr Atem normalisiert sich. Ein einziger heftiger mentaler Stoß von ihm genügt und Fay verliert das Bewusstsein. Dorn hebt die Hexe hoch. Er trägt sie zu seinem Auto. Sie ist im Augenblick zu fragil, um sich mit ihr durch ein Portal zu bewegen. Dorn fährt sie durch die Stadt zu seinem Anwesen. Dort angekommen bringt er sie dorthin, wo er sie schon immer haben wollte: in sein Bett. Da lässt er sie wieder aufwachen. Dorns Herz setzt einen Schlag aus, als ihm bewusst wird, was gerade geschehen ist. Er hat Fay in sein Leben gelassen. Nun gut, er hat sie nicht gelassen, sondern in sein Leben gerissen. Sie ist jetzt da und sie gehört ihm, nur ihm. Fays Lider flattern, sie fühlt die seidenen Laken um sich. Noch immer kann sie absolut nichts sehen. Doch ihr ist klar, wo sie ist. Sie fühlt Dorns Anwesenheit in sich und um sich herum. Ein erdrückendes Gefühl. Die totale Kontrolle und sie kann nichts dagegen tun. «Wenn du dich wieder aufregst, muss ich dich einschlafen lassen.» Prompt steigt Ärger in ihr auf. Sie hasst es und sie wird es immer hassen, ihm gegenüber so hilflos zu sein. Ihre eigene Zerbrechlichkeit raubt ihr den letzten Nerv. So sanft wie noch nie zuvor streichelt er ihr Gesicht. «Nur bis die Unterwerfung durch ist. Danach werde ich deine Gefühle nicht weiter kontrollieren, meine Hexe.» Das hat Dorn tatsächlich nicht vor. Dafür macht ihm ihr temperamentvolles Wesen viel zu viel Spaß. Er entfernt ihre Kleidung und sie fühlt seinen nackten Körper an ihrem. Mit einer geschmeidigen Drehung liegt er über ihr, begräbt sie unter seinem Körper. Es fühlt sich gut an und Fay entspannt sich. «Schlaf, meine Hexe!», flüstert er leise. Das ist kein Befehl, sie kann auch wach bleiben. «Wenn du nicht einschlafen kannst, werde ich dir helfen.» Er lacht leise, als sie ihn in den Oberarm beißt, um ihm ihren Unmut zu verstehen zu geben. Der Schlaf kommt leise und hüllt sie ein. Fay wehrt sich nicht dagegen. Der Morgen und die harte Realität werden noch früh genug kommen. Für einmal erlaubt sich Fay, dieser wenigstens noch ein paar Stunden zu entfliehen.
Auch Ila hat genau das versucht. Doch sie hat keine Ruhe gefunden in dieser Nacht. Der Morgen ändert nichts an ihren kreisenden Gedanken. Wie wird es weiter gehen? Ila hat keine Ahnung, was jetzt mit ihr und Cael geschehen wird. Sie sind nicht nur Feinde der Dark Crow, sobald Dorn sie für vogelfrei erklärt, werden sie gejagt werden. Ila ist bewusst, dass es noch schlimmer sein könnte. Die Black Wolves hätten allen Grund sich gegen ihren Alpha zu stellen. Schließlich hat er sich auf eine Dark Crow eingelassen. Doch die meisten Clanmitglieder haben ihnen beiden ihre Solidarität bekundet. Ein Umstand, der Ila irgendwie sprachlos macht. Cael, der bisher reglos neben ihr im Bett gelegen hat, zieht sie an sich. «Das ist nicht weiter erstaunlich. Du hast in der kurzen Zeit, in der du bei mir bist, so viel für den Clan getan. Und nach heute Nacht wissen alle, wem deine Loyalität und dein Herz gehören.» «Du meinst, wen ich verraten habe», flüstert Ila traurig. Es war Verrat. Das lässt sich einfach nicht absprechen. Und es war auch ihr vom ersten Augenblick an bewusst. «Ich weiß, dass du es so siehst. Aber du hast keine Wahl gehabt», berichtigt Cael. Dann schwingt er sich aus dem Bett. Ila betrachtet den nackten Magier, der gerade im Begriff ist das Schlafzimmer zu verlassen. Er ist ihre große Liebe, ihr Schicksal. Auch sie weiß, dass sie nichts anderes hätte tun können. Zu den Dark Crow zurückzukehren, ist nie eine Option gewesen, ganz abgesehen davon, dass Cael sie niemals hätte gehen lassen. Auch hätte sie nicht zugelassen, dass den jungen Kriegern, die Dorn als Geiseln genommen hat, etwas passiert. Einen Kampf auf Leben und Tod zwischen Cael und Dorn hätte sie ebenso wenig einfach geschehen lassen. Ihr Kopf weiß, dass es keine andere Möglichkeit gab, doch ihr Herz weint. Es weint, um ihren Bruder, den es in ihrem Leben nicht mehr geben wird. Es weint, um die Freunde bei den Dark Crow, die sie zurücklassen muss. Sie hat Angst, vor dem was kommen wird. Seit Stunden drehen ihre Gedanken deshalb im Kreis, ohne Hoffnung auf eine Lösung. Ihr Körper beginnt plötzlich zu kribbeln, ein Luftstoß fegt über sie und dann erfüllt Fays Stimme den Raum:
«Du weißt, dass mich dieser Krieg nicht interessiert. Du bist meine Freundin und das wirst du immer sein. Dorn hat dich zwar verstoßen, aber nicht für vogelfrei erklärt. Er wird es auch nicht tun. Ila, lebe dein Leben und werde glücklich. Der Preis dafür war hoch und ich habe einen Teil davon bezahlt.» Die Verbindung wird unterbrochen, als ob sich jemand dazwischen gestellt hätte. «Was hat sie damit gemeint?», fragt Ila. «Ich glaube das hier», stellt Cael fest und streckt ihr die Zeitung entgegen. Die Schlagzeile: «Erste Heilerin unterwirft sich Alpha der Dark Crow»
Fay hat es geschafft, die Nachricht an Ila zu senden, bevor die Bindung ihrer Magie auf Dorn vollständig ist. Dieses Manöver hat sie jedoch so viel Kraft gekostet, dass sie danach mehrere Stunden in einen bleiernen Schlaf fällt. Als sie erneut erwacht, ist Dorn nicht mehr bei ihr. Fay glaubt, dass er auch das Haus verlassen hat. Erleichtert stellt Fay fest, dass ihre Sehkraft zurückgekehrt ist. Nun liegt jedoch ein bleiernes Gewicht auf ihrem Körper. So schwer, dass sie sich kaum bewegen kann. Mit aller Kraft beginnt sie dagegen anzukämpfen «Ich will, dass du liegen bleibst.» Er hält sie mit seinem Befehl auf dem Bett fest. «Ich will aufstehen!», fordert sie. «Nein. Glaub ja nicht, ich wüsste nicht, was du heute Morgen gemacht hast. Das hätte dich umbringen können», knurrt er. «Die Wandlung ist vorbei.» «Was nicht heißt, dass dir nicht trotzdem Schaden droht, wenn du dich mir derart widersetzt», weist er sie zurecht. «Ila sollte wissen, was mit mir passiert ist. Auch wenn sie für dich inexistent ist, für mich wird sie immer ein Teil meines Lebens sein. Und jetzt lös die Fixation.» Fay ist kurz vor dem Durchdrehen. Sie wird sich ihm nicht so einfach beugen. Das ist gegen ihre Natur. «Nein», antwortet er knapp. Nun kämpft Fay mit allem, was sie an Muskelkraft aufbringen kann, gegen dieses Gewicht an. Sie kreischt, schreit und weint. «Himmel Fay, du tust dir nur selbst weh!», herrscht Dorn sie an. Noch immer ist ihr Kontakt telepathisch, er ist also tatsächlich nicht hier. «Das ist mir scheißegal. Ich werde dagegen ankämpfen, bis ich tot bin, wenn es sein muss», gibt sie zurück. «Fay, du hast dich mir unterworfen», erinnert er sie. «Ach ja, hatte ich doch glatt vergessen. Ich bin nicht senil, Dorn! Mir ist bewusst, was ich gestern getan habe, das heißt aber nicht, dass ich einfach hinnehme, wenn du grausam zu mir bist!», entgegnet sie ihm. «Ich bin nicht grausam zu dir», widerspricht er. «Du zwingst mich, hier im Bett zu liegen. Obwohl es keinen Grund dafür gibt.» «Du könntest versuchen zu fliehen und dir dabei Schaden zufügen.» Macht sich dieser unmögliche Zauberer tatsächlich Sorgen um sie? Fay versucht, diesen Gedanken sofort wieder loszulassen, ehe Dorn ihn mitbekommt. Selbst wenn es so wäre, würde er das wohl niemals zugeben. «Dorn, ich bin nicht dumm und grundsätzlich auch nicht lebensmüde, außer ein absolut idiotischer Magier treibt mich so weit. Es macht für dich keinen Unterschied, ob du mich auf diesem Bett festhältst oder in deinem Haus. Für mich jedoch schon», versucht sie ihm zu erklären. Eine Weile ist es still. Fay glaubt schon, dass er den Kontakt einfach so abgebrochen hat, als sie ihn wieder spürt. «Mach einfach nicht noch einmal so einen Scheiß wie heute Morgen, Fay! Ansonsten schwöre ich dir, dass du dieses Bett den Rest deines Lebens nicht mehr verlassen wirst!», grummelt er. «Das würde dir wohl so passen», murmelt sie. Noch immer liegt sie bäuchlings auf diesem verdammten Bett und kann sich nur begrenzt bewegen. Seine Hand streicht über ihre Wirbelsäule bis zu ihrem Po. Sie kann ihn so deutlich fühlen, als ob er wirklich da wäre. «Der Gedanke daran, gefällt mir tatsächlich. Du. Nackt. Immer bereit, mich aufzunehmen», raunt Dorn in ihrem Kopf. «Schon mal daran gedacht, dass ich dich vielleicht auch nicht mehr wollen könnte?», erwidert sie spitz. Da schlüpft die Hand von ihrem Po zwischen ihre Beine, findet ihre Nässe, dringt in sie ein. Noch ehe sie es verhindern kann, lässt ihre aufflammende Lust sie stöhnen. «Du wirst mich immer wollen, Fay. Und du wirst mich darum bitten, es dir zu besorgen. Noch heute», prophezeit er. «Träum weiter!», zischt sie, obwohl sie sich ihm bereits jetzt entgegenwölbt. Fay fühlt sein teuflisches Grinsen. Er zieht seine Finger aus ihr und diesmal schafft es Fay, das klägliche Wimmern über den Verlust zu unterdrücken. «Ich bin in meinem Büro am Arbeiten. Danach werde ich trainieren. Du hast also noch Zeit, bis ich dich zum Betteln bringen werde. Du verlässt das Haus nicht. Ruf mich, wenn du etwas brauchst. Und Fay, keinen Kontakt zu irgendwem ohne meine Erlaubnis, oder ich fixiere dich wirklich auf dem Bett!»
Das Gewicht auf Fays Körper löst sich nach diesen Worten auf und sie kann sich frei bewegen. Erleichtert seufzt Fay auf. Schon diese kurze Zeit, in der sie fixiert gewesen ist, hat sie an den Rand des Wahnsinns gebracht. Stillhalten liegt ihr einfach nicht. Um diese unangenehme Erfahrung hinter sich zu lassen, setzt sie sich im Bett auf. Fay betrachtet nun ihre Umgebung. Das Bett, auf dem Dorn sie eben noch festgehalten hat, ist rund und steht auf einem Podest. Es dominiert den Schlafraum absolut. Alles andere scheint dagegen irgendwie nebensächlich. Fay fragt sich, ob Dorn tatsächlich einmal zum Schlafen hier ist oder nur zum… Im Wissen, dass Dorn ihre Überlegungen mitbekommt, bemüht sie sich nicht weiter darüber nachzudenken. Stattdessen beschließt sie, sich das Haus näher anzusehen. Die Räume sind so, wie Fay es sich vorgestellt hat. Kalt und hart wie ihr Besitzer. Viel schwarz, einiges an Glas und etwas Chrom. Auch der Luxus überrascht sie nicht. Im Haus befinden sich eine Sauna und ein beheizter Pool. Fay hofft, irgendwie an einen Badeanzug zu kommen, denn sie schwimmt wirklich sehr gerne. Als Fay schließlich die Tür zum letzten Raum öffnet, ist sie ehrlich überrascht. Dorn verfügt über eine riesige Bibliothek. Sie ist fast so groß wie das Schlafzimmer. Die Einrichtung wirkt heimeliger als der Rest des Hauses. Neben den bis zur Decke reichenden Bücherregalen, befinden sich ein großer Holztisch und zwei bequeme Sessel darin. Diese Bibliothek ist ein Ort, an dem man sich gerne aufhält, liest und lernt. Das hat sie nicht erwartet. Auch, dass sich neben einer vielfältigen Sammlung von Büchern über alle möglichen Arten von Kampfkunst, ebenso einiges an literarischen Klassikern findet, erstaunt Fay sehr. Interessant ist auch das überaus große Angebot von Fachliteratur zu verschiedensten magischen Praktiken. Ein seltenes Exemplar über Licht- und Heilmagie hat es Fay sofort angetan. Und da sie ja hier sowieso nichts tun kann, setzt sich Fay in einen der bequemen Sessel und beginnt zu lesen.
Stunden später reckt Fay ihre Glieder. Sie ist doch langsam etwas verspannt. Dabei realisiert sie, dass sie auf ihrer Tour durch das Haus kein Bad gefunden hat. «Im Schlafzimmer, hinter dem großen Spiegel ist die Tür.» Genervt verdreht Fay die Augen. «Ich habe nicht gefragt.» «Hättest du auch nicht», stellt Dorn lakonisch fest. Fay schnaubt nur verächtlich. Natürlich hätte sie nicht gefragt, genauso wie sie niemals um etwas bitten wird, wenn es nicht um ihr Leben geht. «Du wirst, Fay. Bald», verspricht er. Und Fay kann sich selbst nicht erklären, weshalb sie erzittert und sich Wärme in ihrem Bauch ausbreitet. Da ihr Bedürfnis nach einer Dusche groß ist, beschließt sie, dieses versteckte Bad nun aufzusuchen. Es ist riesig. In der Duschkabine hätte wohl eine ganze Fußballmannschaft Platz. Fay entledigt sich ihrer Kleidung, es ist immer noch die, die sie gestern Nacht getragen hat. Etwas anderes besitzt sie ja zurzeit nicht. Mit einem wohligen Seufzen stellt sich Fay unter das heiße Wasser. Sie hat sich gerade etwas entspannt, als sie seine Hand an ihrem Nacken fühlt. Langsam wandert seine Hand über ihre Wirbelsäule nach unten. Auf ihrem Po verharrt sie. Nun sind es beide Hände, die ihren Po kneten, während sein heißer Atem ihren Nacken streicht. «Dorn», keucht sie auf. Da manifestiert er sich hinter ihr. Spielerisch beißt er sie in den Nacken, was ihr Schauer über den Rücken jagt. Seine Finger tauchen ab zu ihrer Mitte, finden vor, was er erwartet hat: ihre Nässe. Den ganzen Tag über hat Dorn sich nach ihr gesehnt. Zu wissen, dass sie in seinem Haus ist, er jetzt aber seinen Aufgaben nachkommen muss, hat ihn halb verrückt gemacht. Er hat bei ihr sein wollen, hat in ihr sein wollen. Ihre inneren Muskeln packen zu, als Dorn zwei Finger in sie hineinschiebt. «Du willst mich, Fay. Nicht wahr?» Fay muss sich auf die Lippen beißen, damit sie ihm nicht antwortet. Aber er weiß es auch so. Fay ist so nass und so bereit, für ihn. Quälend langsam bewegt er seine Finger vor und zurück, während seine Zunge über ihre Pulsader leckt. Fay beginnt zu stöhnen und bewegt unruhig ihr Becken, um die Reibung zu vergrößern. «Sag, es Fay. Sag, dass du mich willst und bitte mich darum, es dir zur besorgen», flüstert er ihr ins Ohr. Unwillig schüttelt Fay den Kopf. Das ist sie, seine Hexe, die kämpft, obwohl sie doch schon verloren hat. Es ist ihr Mut, sich ihm immer wieder entgegenzustellen, der ihn dermaßen anmacht. Das, und ihr absolut himmlischer Körper. Dorn fasst um ihre Taille herum, findet dann ihre Klitoris und streichelt diese. Zuerst ist er ganz sanft, wird aber schnell härter. Fay schreit auf, die Lust überflutet sie geradezu. Da hört Dorn auf, seine Finger in ihr zu bewegen. «Sag es, meine Hexe! Ich will es hören, jetzt!» Sie kann nicht anders. Der Druck ist zu groß und sie will ihn zu sehr, als dass sie sich ihm jetzt noch widersetzen könnte. «Ja, verdammt, ich will dich! Und jetzt fick mich!», bricht es aus ihr heraus. Dorn dreht sie zu sich herum und hebt sie hoch, sie schlingt ihre Beine um seine Taille, er bringt seinen Schwanz an ihren Eingang, dringt jedoch nicht in sie ein. «Du hast da noch etwas vergessen», knurrt er an ihren Lippen. Frustriert kreischt Fay auf und kapituliert dann endgültig. «Bitte!», keucht sie. Das hat er hören wollen. Mit einem einzigen heftigen Stoß dringt er in sie ein. «Meine Hexe», stöhnt er und verliert dann selbst die Kontrolle. Ihr Körper, nein, sie ist unglaublich. Sie ist eng, heiß und feucht. Gibt ihm alles von sich und noch viel mehr. Als sie beide gleichzeitig den Höhepunkt erreichen, muss Dorn nichts mehr von ihr verlangen oder erzwingen. Sie schreit seinen Namen, während ihre inneren Muskeln unkontrolliert krampfen und zucken.
©by Patricia Tschannen, 2024
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